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SONGSTORY

hintergrundinfos zum song und seiner bedeutung

„No Longer Human“ entstand vor mehr als zwei Jahren als ich noch die Schulbank drückte. Quartalsübergreifende Aufträge im Englischunterricht waren meine Rettung, ein Fluchtweg aus dem sonst so theoretischen Wirtschaftsalltag. Es war wohl der einzige Ort an dem ich mich kreativ einigermassen ausleben konnte. Anstatt eine Vortrag über ein gelesenes Buch zu machen erlaubte mir mein Englischlehrer einen Song darüber zu schreiben. 

Ich las das Buch „No Longer Human“ von Ozamu Dazai. Ein gutes Buch. Aber harte Kost. Vor allem wenn man bedenkt, dass aus Sicht des Autors das Meiste Geschriebene der eigenen Wahrheit entsprach. Ein Buch über ein unerfülltes Leben, über Scham und Ängste, kaputte Beziehungen, Gesellschaftsdruck, über’s ausgeschlossen sein, sich nicht einbringen können, keinen Platz finden, Masken tragen, Einsamkeit, Depressionen und Suizid. Themen, über die man nicht so gerne spricht - nicht wahr?

 

Das heutige Endprodukt des Songs besteht hauptsächlich aus Aufnahmen von vor zwei Jahren. Unverändert. So wie sie damals das erste Mal vor Publikum im Klassenzimmer gehört wurden. Ein Song, der Verzweiflung, Zerbruch, Schmerz, Sinnlosigkeit und Monotonie widerspiegeln soll. Und ein Song, der darauf aufmerksam machen soll, dass von Aussen oft alles ok scheint, wobei es im Innern eines Menschen ziemlich schwarz aussehen kann. Gerade in der westlichen Welt, hier bei uns in der luxuriösen Schweiz herrscht viel Armut: Wir sind im Innern arm geworden. Wobei das innere Wohl eines Menschen doch höchste Priorität haben sollte, oder?

 

Deshalb lasst uns aufeinander acht geben. Das Leben ist so kostbar!

 

Be blessed!

Mathea

 

DANKE:

Danke an meinen guten Kollegen Gabriel Scheifele für‘s Einspielen der E-Gitarre.

Und danke an meinen lieben Englischlehrer Herr Thomas Ilg für die Möglichkeit einen Song zu schreiben und meine Gedanken zu teilen.

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